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Vereine vorstellen15. Oktober 2025

Christoph Müller und Sascha Neunaber vom GVO Oldenburg zu Gast bei „Trude Kuh“

Als die Studiolichter sanft aufglühen und die Kameras im „Trude Kuh“ TV-Studio anlaufen, liegt ein Hauch von Stadionluft in der Luft – nicht wegen Flutlicht und Fangesängen, sondern wegen einer Bewegung, die im Norden gerade Fahrt aufnimmt. Mädchenfußball, mit Jubel im Regen, Zielen im Kopf und Teamgeist im Herzen. Beim GVO Oldenburg entsteht ein Ort, an dem Förderung kein Schlagwort ist, sondern gelebter Alltag: das Mädchenförderzentrum, in dem Persönlichkeit ebenso zählt wie Technik und Tempo. Christoph Müller, Cheftrainer der U15-Juniorinnen, und Sascha Neunaber, Cheftrainer der U17-Junioren, erzählen, wie aus einem zufälligen Aufstieg in die Niedersachsenliga eine Mission wurde: jungen Spielerinnen Sichtbarkeit, Struktur und echte Chancen zu geben. Moderiert wurde das Gespräch von Redaktionsleiter Georg Mahn.

Ein Aufstieg, der alles verändert: Vom Zufall zur Strategie

Am Anfang stand eine Mädchenmannschaft, die aus fünf Spielerinnen gewachsen ist, sorgfältig betreut von der Vereinsobfrau. Mehr Spielzeit war das Ziel, die Meisterschaft der unerwartete Lohn – und plötzlich stieg die U17 in die Niedersachsenliga auf. Zufall? Ja. Schicksal? Ein bisschen. Vor allem aber ein Weckruf. Müller und Neunaber setzten sich zusammen und trafen eine klare Entscheidung: Wenn schon Aufstieg, dann richtig. Aus der „Randerscheinung“ sollte ein professioneller Zweig werden, der Mädchenförderung konsequent denkt. Mit der Gründung des Mädchenförderzentrums entstand eine Plattform, die Leistung und Wohlfühlfaktor verbindet – zwei Elemente, die im Frauen- und Mädchenfußball gemeinsam wirken müssen, um langfristig Potenziale zu entfalten.

Leistungsorientiert und menschenzentriert: Training, das auf Mädchen zugeschnitten ist

Leistungssport heißt beim GVO Oldenburg Professionalität: lizensierte Trainer, strukturierte Trainingsinhalte, regelmäßige Trainingslager und ein fest im Wochenplan verankertes Athletiktraining durch einen externen Krafttrainer. Dazu gehört eine wissenschaftlich fundierte Herangehensweise, die Unterschiede zwischen Jungs- und Mädchenkörpern berücksichtigt – nicht als Klischee, sondern als Sportmedizin. Wo Jungen vor dem Spiel dehnen, arbeiten Mädchen oft besser mit Aktivierung und Straffung, um Dynamik und Verletzungsprävention zu sichern. Schnelligkeit, Körperlichkeit, Stabilität – diese Bausteine werden systematisch entwickelt, damit Fußballtechnik nicht allein auf Talent, sondern auf belastbare Physis baut. So entstehen Teams, die im Wettkampf bestehen, ohne die Gesundheit zu riskieren.

Breitensport, Leistung und ein weiter Radius: Wie Oldenburg zur Anlaufstelle wird

Das Einzugsgebiet des GVO Oldenburg ist groß: 80 bis 100 Kilometer rund um die Stadt nehmen Spielerinnen in Kauf, um leistungsorientiert Fußball spielen zu können. Zwischen Meppen, Aurich und Bremen lagen bislang viele Wege, oft zu weit für junge Talente aus Ammerland, Oldenburg oder Cloppenburg. Das Mädchenförderzentrum schließt diese Lücke. Gleichzeitig bleibt die Durchlässigkeit wichtig: Unterhalb der Spitze gibt es breitenorientierte Angebote, in denen Spaß und Gemeinschaft Priorität haben – besonders für die U13, die den Übergang in die leistungsorientierte Struktur vorbereitet. Dass dabei Motivation und Teamspirit einen hohen Stellenwert haben, zeigen Bilder aus Trainingshallen und aus dem Kreis vor dem Anpfiff. Norddeutscher Vizemeister in der Halle, Tabellenführer in der Niedersachsenliga – Erfolg ist sichtbar, aber nie Selbstzweck.

Druck raus, Entwicklung rein: Warum Wohlfühlfaktor Leistung beflügelt

„Geschützt und motivierend“ – so beschreibt der Verein die Umgebung, in der Nachwuchsspielerinnen sich entfalten können, ohne den frühzeitigen Druck des Profisports. Widerspruch? Nicht für Müller und Neunaber. Denn viele Mädchen funktionieren im Leistungskontext anders: Sie brauchen ein Umfeld, das Sicherheit und Zugehörigkeit stiftet, damit Leistung wachsen kann. Wer in Nachwuchsleistungszentren den Druck nicht verkraftet, kann beim GVO Oldenburg zwei, drei Jahre reifen, um später den Sprung zu größeren Vereinen zu schaffen. Gleichzeitig wird das Rundherum bewusst gepflegt: Kanutouren, Teamausflüge an die Küste, internationale Turniere wie der Gothia Cup in Göteborg – Erfahrungen, die Mannschaften zusammenschweißen und jedem einzelnen Mädchen Halt geben.

Anerkennung im Verein, Präsenz in der Region: Was Sichtbarkeit bewirkt

Der GVO Oldenburg ist groß, historisch tief verwurzelt und breit aufgestellt: Basketball, Badminton, Billard und mehr. Die neue Sparte im Mädchenfußball ist frisch und ambitioniert – und wird zunehmend wahrgenommen. Der Aufstieg, die Tabellenführung, Duelle gegen Hannover 96: Solche Meilensteine stärken das Standing auch intern, vom Vorstand bis zu den Trainern der Jungsteams. Draußen in der Region wächst das Thema Mädchen- und Frauenfußball ebenfalls; Nationalmannschaftserfolge und Bundesliga-Präsenz unterstützen den Trend. Dennoch bleibt vieles Pionierarbeit: Sponsoring muss aktiver angegangen werden, Rekrutierung gezielt erfolgen, Kommunikation geduldig Brücken bauen. Wer einmal versteht, was hier entsteht, erkennt das Potenzial – für Talente, für den Verein, für die Region.

Mehr Trainerinnen, mehr Unterstützung: Was die Zukunft braucht

Die Zukunftswünsche sind klar: Topligen für die drei leistungsorientierten Mannschaften, stabile Konkurrenzfähigkeit und ein Förderpfad, der Mädchen nachhaltig stärkt. Dazu braucht es Unterstützung – finanziell, strukturell, personell. Sponsorengelder sind im Mädchenfußball noch keine Selbstverständlichkeit, Fahrten nach Hannover oder weiter in die Region kosten Zeit, Sprit und Organisation. Auch Trainerinnen werden dringend gesucht: weibliche Perspektiven im Trainerteam sind mehr als Symbolik, sie sind essentiell für Vorbilder und Nähe. Die Botschaft aus Oldenburg ist eindeutig: Wer Herzblut für Mädchenfußball hat – ob als Spielerin, Trainerin oder Unterstützer –, findet hier Wirkungsmöglichkeiten.

Deine Einladung: Gemeinsam Reichweite nutzen und Vereine sichtbar machen

Wir von „Trude Kuh“ haben mit Christoph Müller und Sascha Neunaber vom GVO Oldenburg gezeigt, wie stark Mädchenförderung sein kann, wenn professionelle Strukturen und menschliche Nähe zusammenkommen. Wenn Du Deinen Verein, Deine Sparte oder Dein Projekt im TV-Studio von „Trude Kuh“ vorstellen möchtest, dann melde Dich bei uns – wir geben Dir Bühne, Reichweite und einen fairen Rahmen. Mit über 14,5 Mio. Kontakten im Monat bieten wir starke Werbemöglichkeiten für Unternehmen, die ihre Marke glaubwürdig und aufmerksamkeitsstark platzieren möchten. In der Sendung ging es um den überraschenden Aufstieg der U17 in die Niedersachsenliga, um wissenschaftlich fundiertes Athletiktraining, um einen großen Einzugsradius mit echter Perspektive für Mädchen sowie um die Bedeutung von Wohlfühlfaktor und Teamkultur. Wenn Dich das inspiriert, dann schau bei uns vorbei: Erfahre mehr über „Trude Kuh“, werfe einen Blick hinter die Kulissen im TV-Studio von „Trude Kuh“, nutze die Chance Deinen Verein im Interview vorstellen zu lassen und entdecke die passenden Werbemöglichkeiten für Unternehmen. Wir von „Trude Kuh“ begleiten Dich auf dem Weg in die Öffentlichkeit – wenn auch Du Deinen Verein sichtbar machen oder als Unternehmen Reichweite klug einsetzen willst, dann komm zu uns und lass uns gemeinsam Deine Geschichte erzählen.

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